CONTRASTATE – A LIVE COAL UNDER THE ASHES – CD

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Description

1992 saw the release of “A live coal under the ashes” which was inspired by the events leading up to the changes across Eastern and Central Europe during 1989. This release marked the change conceptually in which the group’s ideas became more specific and more focused on contemporary political issues. “A live coal?” was critically acclaimed not just for the music, but also for the artwork and packaging: – a CD placed in the middle of a 12 inch clear vinyl record. After many years of unavailabity Tesco can finally present a rerelease with remastered tracks and a new yet unreleased track called: “Death follows the one eyed cow.” An album full of ambient atmospheres, drones, percussion, suitable dark narrations and some steady muted rhythms. These are intense, highly charged recordings with a powerful mystic and ritual feeling. A masterpiece of sound poetry. Comes in nice Digipak. Total Playing time 50:30. Contrastate were formed in 1987 and disbanded in 2000. Ever since the demise of Contrastate there has been a void in the experimental music scene that no other act has managed to fill. Their diverse creative output, manifested as sweeping electronics and sound manipulation together with theatrical spoken word, was nothing less than mind blowing in its complexity and originality. http://radiantslab.com/Contrastate or check out: http://www.myspace.com/srmeixner REVIEW BLACK MAGAZIN! Nun, ich muss zugeben, dass ich wenig über CONTRASTATE weiß und kaum was von ihnen kenne, aber immerhin ist mir bewusst, dass sie schon eine Weile dabei sind und wohl schon fast zu den Klassikern gezählt werden können. Nachdem ich mir “A live coal under the ashes”, immerhin bereits 1992 erschienen, ein paar Mal angehört habe, kann ich dies auch sehr gut nachvollziehen. Der, in zwei Teilen auf diesem Album enthaltene, Titeltrack beginnt relativ rhythmisch und entspannt, entwickelt sich aber bald zu einem überraschend melodiösen und spannenden Dark Ambient Track mit einigen sehr interessanten Klangfarben. Als dritter Titel auf dem Album erklingt der nicht minder gelungene, dabei aber etwas verhaltener und ruhiger daherkommende zweite Teil dieses Tracks. Mein Favorit ist indes der zweite Titel, “Breaking the Strawman”, bei dem mir die Stimme und der Text geradezu unter die Haut gehen, die durch eine sehr ruhige, auf drones basierende Instrumentierung aufs Beste in Szene gesetzt sind. Titel Nummer 4 ist deutlich unruhiger und experimenteller gehalten als der Rest des Albums, klingt jedoch nur stellenweise an NURSE WITH WOUND und lässt ansonsten eine ganz eigene, leicht nervöse, jedoch nicht hektische Stimmung entstehen. “An end marked by pessimissm” markierte auf der Originalveröffentlichung noch in der Tat das Ende des Albums. Auf der CD-Wiederveröffentlichung erklingt jedoch nach diesem wirklich recht traurigen und fatalistisch klingenden Track ein sechster Track namens “Death follows the one eyed cow”. Nachdem man jedoch zunächst wirklich denken könnte, hier ertönen morbide Kuhglocken, entwickelt sich einmal mehr ein verspieltes und leicht unheimliches Stück Musik, welches einen bis ganz zum Schluss dieser CD in seinen Bann zieht. 8/10 (KMF) REVIEW: IKONEN MAGAZIN Wer Contrastate nicht kennt, könnte vom Namen her auf eine kulturterroristisch motivierte Power Electronics-Band schließen, wie man sie auch auf dem Tesco-Label findet, doch weit gefehlt: Das Soundart-Projekt um Stephen Meixner und Jonathan Grieve, die heute eigene Wege gehen, hatte sich in den 1990er Jahren mit einer einzigartigen Klangwelt etabliert, die zwar den Geist des Postindustrial atment, doch tatsächlich eher von den Experimenten des Krautrocks der 1970er Jahre beeinflusst scheint (einer der direkten Bezüge ist etwa Popol Vuh). Und so mag sich auch erklären, warum man hier von tiefschürfenden Drones über Fieldrecordings und Klassiksamples bis hin zum apokalyptischen Folk alles findet, was der surrealen Weltsicht dient. “A live coal under the ashes” ist zugleich eine der ungewöhnlichsten Veröffentlichungen einer ungewöhnlichen Formation: 1992 erschien die CD eingebettet in eine Vinylscheibe mit Live-Aufnahmen – man konnte die Platte also nur abspielen, wenn die CD eingeklebt war, und selbst dann musste man geschickt sein… Die lange überfällige Wiederveröffentlichung dieser durchweg spannenden und gelungenen Collage auf CD wartet nun nicht mit dem Livematerial auf, doch einen exklusiven Bonustrack von 1992 steuerte man noch bei. Weniger experimentierfreudig als bei späteren Produktionen, dafür aber konsequent düster und apokalyptisch entfalten sich die langen Stücke mit surrealistischen Anspielungen im Titel (“The fingers of my foot” etc.). Faszinierend ist das einfach arrangierte, aber dichte Lied “Breaking the Strawmen”, das sich an dem berühmten Gedicht “Hollow Men” von T.S. Eliot orientiert. Insgesamt ist “A live coal” eine der großen und gelungenen Klangkunstplatten der 1990er Jahre und unbedingt eine (Wieder)Entdeckung wert!

GENRE: RITUAL, DARK AMBIENT

Additional information

Weight 0,10 kg