SONNE HAGAL – JORDANSFROST – LP

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Beschreibung

Comes with an printed inner sleeve.
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SONNE HAGAL’s second full-time album once more bestows the listener with a journey into the unknown realms of poetry, mysteries and enthralling melodies. Closely connected to Europa’s folk-music tradition and the Northern mysteries, the band develops song structures that reach from simple traditional arrangements to complex compositions. The songs, performed in German and English, reveal rediscovered poems as well as self-written lyrics. The atmosphere of the songs varies from intimate, quiet parts to fresher, light-hearted and lively sounds up to heavy distorted parts supported by real or electronic drums. Each song unfolds its own universe, interconnected by the central idea of “Jordansfrost”: the constant changing between light and darkness, the seasons or even life and death themselves. A number of well-known international artists supports the band in their intention to create more than just music: a whole philosophy. Amongst others you’ll find: Of The Wand And The Moon (DK), In Gowan Ring (US) Waldteufel (US), Ernte (GER), Lux Interna (US), Darkwood (GER) and Black Sun Productions (CH) The cover artwork uses exclusive paintings by Fabrice/Divine Comedy Records (FR) and underlines the depth and beauty of these 45 minutes of German Darkfolk. Special Digipak comes in three different artworks. (Luftschutz Entertainment/TESCO) Luftschutz 011 REVIEW: IKONEN MAGAZIN “Es ist nun einige Zeit her, dass mit dem Ende der paradigmatischen deutschen Neofolkband Forseti eine schmerzliche Lücke im musikalischen Untergrund zurückblieb. Forsetis Weggefährten Darkwood und Sonne Hagal machen sich nun mit neuen Impulsen auf, das Erbe würdevoll zu vertreten. Dabei bleibt einiges beim Gewohnten: naturmystische Texte, leicht antimodernistisch, aber eher anklagend als militant; und natürlich zahlreiche Mitstreiter aus dem bekannten Umfeld. Gleich das erste Stück “Flackerndes Feuer” bedient die Erwartungen: melancholischer deutscher Gesang, getragene Akustigitarrenriffs und dezentes Ambiente. Stück 2 “Midsummernight” knüpft dann deutlicher an “Helfahrt” (das Vorgängeralbum) an. Hier steigert sich das Tempo, die Stimme ist finster verfremdet und martialische Trommeln wechseln sich mit aufwühlenden Streicherpassagen ab. Verfall wird hier beklagt, metaphernschwer und mit deutlichem Widerstandsgeist. Einschmeichelnder dann Track 3. Melodiös der Gesang (durchaus gelungen) und gezupfte Gitarre. “The gates have been opened…” Die Geige klagt in Ewigkeit. “…live in reverse. The end of your world will be my curse.” Track 4 erinnert mit nachdenklichem Sprechgesang sehr an die jüngeren Songs von Darkwood (Henryk Vogel ist folglich auch an dieser CD beteilgt). Track 5 atmet dann wieder den kämpferischen Geist und wartet mit treibenden Elektrobeats auf, wobei die Stimme hier nicht ganz das Versprechen einlösen will. Großartig sind die Trompeteneinspielungen, die im gleichen Atemzug an Ennio Morricones Italowesternmusiken und an die Höhepunkte von Death in June erinnern. Nah am Dark-Dancefloor. Track 6 wehmütig und kulturpessismistisch im Text – (Nah)Ost und West… “you and I will never agree.” Fans und Kritiker werden hier beide fündig. “Herr Gilbhardt” ist dann fast schmerzlich typisch für die bereits bekannte mitteldeutsche Melancholie: taditionalistisch, zwischen katholischer Jugend und Jungen Pionieren. “Ragnaroek” (Track 8) – ein unvermeidliches Apokalypsemotiv, das mit deutlicher Mithilfe von Kim Larsen/:Of the Wand and the Moon: in düster funkelnden Old-School-Apocalyptic-Folk verwandelt wird. Ein deutlicher Höhepunkt des Albums. Track 9 holt noch einmal den traditonellen Liedermacher hervor: fast hymnisch klingt das, in finsterer englischsprachiger Prosa – einfach und effektiv. Track 10 bietet eine sehr streitbare, extrem pathetische und bis zur Schmerzgrenze unreflektierte Version des allseits bekannten “Flandern in Not…”, aus dem man einen starken Einfluss von Waldteufel, einem der rustikalsten Projekte in diesem Genre, heraushört. Als Ausklang finden wir noch das schwärmerisch, mystisch-sakrale “The Hawk”, vorgetragen in männlich-weiblichem Unisono-Rizitativ, und das ebenso besinnliche “Over the Stones”. “Jordansfrost” ist zweifellos ein überzeugendes und sehr gut produziertes Nachfolgewerk zu Sonne Hagals “Helfahrt”. Hervorzuheben ist auch die aufwändige und sehr ästhetische Cover-Gerstaltung. Musikalisch bleibt man im gewohnten Rahmen, die Lust zu Experimentieren hat sogar noch nachgelassen. Dabei wird definitiv kein Neuland erschlossen, man bewegt sich selbstsicher in den Grenzen des deutschen Neofolkgenres. So ist “Jordansfrost” ein Werk für Fans, unterhaltsam und eingängig, aber eben auch “preaching to the converted”. Hier wird niemand wachgerüttelt, der es nicht schon ist, auch wenn die Texte anderes zu bezeugen scheinen. Vom “Jordansfrost” bleibt vor allem eine diffuse, neblig-raunende Sehnsucht, die jeder Hörer selbst zu füllen vermag.”

GENRE: NEOFOLK
Vengeance | Who has seen the wind | Totentanzlied | Over the stone |

Zusätzliche Informationen

Gewicht 0,7 kg